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  • DIGITALE LÖSUNGEN & PRODUKTE

    DIGITALE LÖSUNGEN & PRODUKTE
  • TECHNISCHE GEBÄUDEAUSSTATTUNG

    von Boris Kretzinger 26 Juli, 2023
    Wer an Sonnenenergie denkt, verknüpft diese oft mit Solarstrom. Doch nicht nur grüner Strom lässt sich mit Hilfe der Kraft der Sonne gewinnen. Auch in puncto Heizen und Warmwasser leisten Sonnenkollektoren einen großen Beitrag zur positiven Klimabilanz – Solarthermie heißt hier das Schlagwort. Hierfür werden Röhrenkollektoren eingesetzt, innerhalb derer sich Rohre mit einer speziellen Solarflüssigkeit befinden, die die Sonnenenergie in Wärmeenergie umwandelt. Über 90 Prozent der Sonnenstrahlen können das Solarglas durchdringen und die darunterliegenden wärmeleitenden Bleche erreichen; so heizt sich das Trägermedium auf. Diese erhitzte Solarflüssigkeit wird dann über Rohre zu einem Wärmetauscher geführt, der im Anschluss Wasser zum Heizen oder für den regulären Verbrauch erhitzen kann. Nach der „Wärmeübergabe“ wird die Solarflüssigkeit wieder in den Kollektor gepumpt, sodass der Kreislauf von vorne beginnt. Diese als Flachkollektoren bezeichneten Wärmesammler machen nahezu 90 Prozent der in Deutschland verbauten Kollektoren aus.
    10 Juli, 2023
    Beim Bau von Logistikimmobilien steht immer häufiger die Nachhaltigkeitsfrage im Fokus. Wie kann das Gebäude möglichst energieautark und ressourcenschonend gebaut und anschließend genutzt werden? Ein Klimakonzept, das auf Geothermie baut, ist für eine umweltbewusste und nachhaltige Energieversorgung eine passende Lösung. Unter dem Begriff Geothermie (oder, umgangssprachlich bekannter, Erdwärme) versteht man die Wärme, die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeichert ist. Sie kann zum Heizen, Kühlen oder zur Stromerzeugung genutzt werden und stellt damit eine wertvolle Ressource dar. Im Gegensatz zu anderen emissionsfreien Arten der Energiegewinnung bietet die Geothermie den großen Vorteil, dass sie unabhängig von äußeren Wettereinflüssen ist – braucht es bei Photovoltaik- oder Windkraftanlagen die passenden Wetterbedingungen, so liefert die Geothermie konstant Energie. In Deutschland ist mit Geothermie zumeist die oberflächennahe Erdwärme gemeint, die mit Bohrungen bis zu einer Tiefe von 400 Metern erreicht werden kann. Zwar befinden die Temperaturen sich dort unterhalb der 20 Grad-Marke, das reicht jedoch in Verbindung mit einem Wärmepumpenkreislauf aus, um Immobilien zu beheizen. Hierfür werden Erdwärmesonden in der Tiefe installiert, die der Wärmeübertragung dienen. Sie entziehen dem Erdreich Wärme (Heizen) oder geben Wärme an dieses ab (Kühlen). Natürlich gibt es gewisse Bedingungen, die an die potenzielle Nutzung von Geothermie geknüpft sind: Die Baufläche darf sich nicht in einem Wasserschutzgebiet befinden, es muss zudem ausreichend Platz für die Tiefenbohrungen vorhanden sein – kleine Flächen eignen sich hierfür also nicht. Außerdem sind modernste Isolierverfahren notwendig, damit äußere Temperaturschwankungen die Klimatisierung nicht erschweren. Wie das in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigt die Hasenkamp Group, die seit 2008 nachhaltige Kunstlager betreibt und dafür Investitionen von rund 100 Millionen Euro bereitstellt. Aktuell wird in Frechen ein weiteres emissionsfreies Kunstlager gebaut – die vier „großen Geschwister“ stehen in München, Wien, Brüssel und Amsterdam. Die zur Gebäudeklimatisierung benötigte Energie wird aus der Erde bezogen: 42 Bohrungen in bis zu 80 Meter Tiefe sorgen in Frechen dafür, dass die notwendige Erdwärme geliefert wird. Der Strom für die Gebäudenutzung stammt ebenfalls aus erneuerbaren Quellen, unter anderem aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes. Der Clou: Selbst die „musealen“ Bedingungen von 20 Grad Celsius bei rund 55 Prozent Luftfeuchtigkeit, die bei der Lagerung von Kunst erforderlich sind, können so problemlos eingehalten werden. Modernste Isolierverfahren zum Schutz vor äußeren Temperaturschwankungen runden das Konzept ab. Wenn Sie sich über weitere Möglichkeiten der Ressourcenschonung beim Bau und bei der Nutzung von Logistikimmobilien informieren möchten, dann ist die BUILDINX die passende Anlaufstelle für Sie. Als erste Business-Plattform rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien vereint sie die richtigen Ansprechpartner und unterstützt so die Kooperation zwischen sämtlichen Partnern, die Teil von Planung, Bau, Vermittlung und Nutzung einer Logistikimmobilie sind. Verfasserin: Franziska Steffes
    von Verena Zieringer 13 Juni, 2023
    Einige Waren erfordern eine konstant kühle Lagerung, um die Versorgungssicherheit garantieren zu können. Dazu zählen nicht nur leicht verderbliche Lebensmittel, sondern auch empfindliche Medikamente. Neben der durchgängig kühlen Lagerung und dem Warenumschlag gibt es auch Kühlhäuser, die das Frosten und Gefrieren der zu lagernden Waren übernehmen, weshalb Temperaturen von bis zu -48 °C erzeugt werden müssen. Der Temperaturanstieg im Sommer stellt deshalb für Logistikunternehmen, die über Kühlläger verfügen, immer wieder eine Herausforderung dar, da in dieser Zeit besonders viel Energie benötigt wird. Doch mit welchen Energiegewinnungs-methoden kann man diesen erhöhten Energiebedarf möglichst klimafreundlich kompensieren?

    REAL ESTATE

    22 Nov., 2023
    Wenn es sowohl an Gewerbefläche als auch an Wohnraum im urbanen Raum fehlt, warum dann nicht beides kombinieren? Moderne Bauweisen ermöglichen eine multifunktionale Nutzung von großen Immobilien. So können bei entsprechend architektonischer Planung Logistik- und Industrieimmobilien mit beispielsweise Büroräumen oder Wohnungen kombiniert werden. Diese Hybridlösung bietet sowohl Entlastung auf dem Wohnungsmarkt als auch für den Flächenmangel bei Gewerbeimmobilien. 
    24 Okt., 2023
    Industrie- und Lagerfläche wird in Deutschland immer knapper. Insbesondere in Innenstädten und Ballungsgebieten ist kaum mehr freie Gewerbefläche vorhanden. Dies hat den Effekt, dass die Preise steigen und gerade kleinere Unternehmen sich einen urbanen Standort nicht mehr leisten können. Um dem entgegenzuwirken, braucht es mehr Nutzfläche – doch wo nimmt man diese her? Wenn in der Breite kaum Fläche zu Verfügung steht, bleibt noch das Bauen in die Höhe. Andere Länder wie Frankreich und die Niederlande setzen bereits vermehrt auf mehrstöckige Logistikgebäude. Auch im asiatischen Raum sind vertikale Logistikanlagen bereits zum Standard geworden. Dieser Trend könnte auch in Deutschland ein lohnendes Konzept für die Zukunft sein.
    05 Okt., 2023
    Der Onlinehandel boomt seit der Coronapandemie wie nie zuvor. Umso wichtiger sind Last-Mile-Lösungen, um Transportwege und Zustellprozesse zu optimieren. Eine Möglichkeit dazu bietet Lagerfläche im urbanen Raum. So kann die letzte Meile der Supply-Chain erheblich verkürzt und Kosten gespart werden. Da Lagerhallen und Logistikimmobilien in Städten aber nur begrenzt verfügbar sind, müssen andere Lösungen her. Dark Stores und aufgegebene Warenhäuser können hier Abhilfe schaffen.
    von Franziska Steffes 25 Sept., 2023
    Bekanntermaßen ist Freifläche in Ballungsräumen vor allem eins – rar gesät. Die Lösung: Einfach kleiner bauen? Mikro-Depots sind aufsteigende Sterne am Himmel der Last Mile-Logistik.
    27 Juni, 2023
    Wenn man an Logistikimmobilien denkt, kommen einem vermutlich als erstes große, klobige Gebäude in den Sinn. Logistikimmobilien haben den Ruf, nicht besonders förderlich für ein schönes Landschaftsbild zu sein. An vielen Orten stehen sie wie ein grauer Klotz in ihrer Umgebung, wodurch sie bei Menschen aus der Region nicht besonders beliebt sind. Es geht aber auch anders, denn moderne Architektur ermöglicht eine attraktive und zugleich nachhaltige Gestaltung. Mittlerweile können Logistikimmobilien hervorragend ans Landschaftsbild angepasst werden, wie das Architekturbüro MAD Architects zeigt. Ihr Projekt „MoLo“ (Mobilitäts- und Logistikzentrum) in Mailand zeigt ein Gebäude mit großzügiger Fassadenbegrünung, das sich perfekt in die Umgebung einfügt. Mit insgesamt acht Stockwerken, ober- und unterirdisch, bietet das MoLo genügend gewerblich nutzbare Fläche, ohne zu viel Platz an seinem Standort einzunehmen. Ein positiver Nebeneffekt der intensiven Begrünung der Anlage ist die durch Photosynthese angestoßene Reinigung der Luft von CO 2 . Eine andere Möglichkeit, um die Akzeptanz von Logistikimmobilien in der Region zu erhöhen, haben das Planungsbüro Kruschina, der Architekt Sébastien Bernard und das Unternehmen Fluxo Interaktive Architektur gezeigt. In ihrem Entwurf von 2014 zeigen sie, wie Logistikimmobilien der Zukunft aussehen können. Dabei gehen sie insbesondere auf das Thema der Flächenknappheit ein, da das Gebäude in die bereits bestehende Infrastruktur integriert werden soll: Laut dem Entwurf soll das Gebäude einige Meter über den Fahrspuren von Autobahnen gebaut werden. Die Autos fahren dann einfach darunter hindurch. Diese Bauweise ermöglicht gleichzeitig eine ideale Anbindung an die Verkehrsinfrastruktur. Im Jahr 2014 wurde diese Designidee daher mit dem „2030 Design Award“ vom Immobilienentwickler Prologis für ihre innovative und einzigartige Gestaltung ausgezeichnet. Die Zukunft von Logistikimmobilien hält also viele Optionen für Innovation und Gestaltung bereit. Wenn Sie Interesse an Gebäudeinnovation und ansprechendem sowie funktionalem Design im Bereich Logistikimmobilien haben, dann sind Sie bei BUILDINX genau richtig. Als erste Business-Plattform rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien bietet die BUILDINX Ihnen eine hervorragende Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten in diesem Bereich zu vernetzen – die Kooperation steht bei uns im Vordergrund. Verfasserin: Verena Zieringer

    Wirtschaft & Logistikregionen

    von Boris Kretzinger & Franziska Steffes 21 Aug., 2023
    Wo früher Rauchschwaden das Stadtbild prägten, sind es heute grüne Parks. Wer von erfolgreichem regionalem Strukturwandel spricht, kommt am Beispiel Ruhrgebiet nicht vorbei. Bergbauvergangenheit erinnern nur noch die zu Museen und Parks umgewidmeten Anlagen in der Region. Die meisten Menschen hier arbeiten längst im Dienstleistungsbereich.
    27 Juni, 2023
    Logistikimmobilien gehören zu den gefragtesten Bauprojekten in der Immobilienbranche. 2022 wurden rund 5,1 Millionen Quadratmeter in Deutschland mit Logistikimmobilien bebaut. Doch angesichts des hohen Flächenbedarfs wird es immer schwieriger, geeignete Baufläche zu finden. Der Mangel an Baugrundstücken, die noch naturbelassen und unbebaut sind, treibt die Preise immer höher. Diese sogenannten Greenfields wurden bisher zwar von Bauunternehmen bevorzugt, sind jedoch teuer und die Bebauung sorgt dafür, dass immer mehr Naturfläche versiegelt wird. Eine Möglichkeit, um den steigenden Flächenbedarf zu stillen, stellt die Revitalisierung und Nutzung von Brownfields dar. Hierbei handelt es sich um Fläche, die bereits versiegelt wurde und auf der zuvor andere Industriegebäude standen. Die Gebäudeerrichtung auf Brownfields ist nicht nur nachhaltig, sondern auch günstiger, da die Grundstückspreise in der Regel niedriger als bei unbebauten Grundstücken sind. Einen weiteren Vorteil bietet die bereits vorhandene Anbindung an die Infrastruktur, die, im Gegensatz zur Gebäudeerrichtung auf Greenfields, nicht erst noch aufgebaut werden muss. Das Ruhrgebiet zeigt, wie es gehen kann: Hier wurden zahlreiche Bauprojekte auf ehemaligen Industriegeländen realisiert. Ein gutes Beispiel dafür ist der Stadtbezirk Rheinhausen in Duisburg. Dort wurden auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks große Logistikzentren aufgebaut. Durch die bereits bestehende Infrastruktur sind diese trimodal angebunden und verfügen über eigene Containerterminals. Des Weiteren sind an dem Standort über 4000 neue Arbeitsplätze entstanden, etwa doppelt so viele, wie es das Stahlwerk bieten könnte. Ein weiterer Pluspunkt also, der für die Bebauung von Brownfields spricht. So wurde nicht nur nachhaltig gebaut, sondern durch das Schaffen neuer Arbeitsplätze auch die Akzeptanz in der Region deutlich erhöht. Bereits 2020 haben Brownfields rund 27 % der Fläche für neue Logistikimmobilien ausgemacht. Durch die zunehmende Knappheit von Grundstücksflächen setzt sich dieser Aufwärtstrend weiter fort. Spätestens 2050 sollen dann neue Bauprojekte nur noch auf Brownfields realisiert werden – so sieht es die EU-Kommission vor. Wenn Sie sich weiter über die Möglichkeiten der Nutzung von Brownfields informieren möchten, dann besuchen Sie doch gerne die BUILDINX! Bei der ersten Business-Plattform rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien, finden Sie die richtigen Ansprechpartner, wenn es um die Wahl geeigneter Baugrundstücke Ihrer Logistikimmobilien geht. Bei uns können Sie sich vernetzen und in Kooperation mit anderen Unternehmen Ihre Bauprojekte realisieren. Verfasserin: Verena Zieringer

    Finanzierung & Investment

    von Franziska Steffes 13 Nov., 2023
    In der Welt von Industrie- und Logistikimmobilien hat sich ein bemerkenswerter Trend abgezeichnet: Der Leerstand erreichte ein historisches Tief, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Dieser Trend geht mit Veränderungen bei den Mietpreisen und im Neubausektor einher. Historisch niedriger Leerstand bei Logistikimmobilien Laut Untersuchungen von Garbe Research hat der Logistikflächenumsatz in der ersten Jahreshälfte 2023 deutlich nachgelassen. Dies lässt sich zum einen mit der konjunkturellen Lage erklären, liegt hauptsächlich jedoch daran, dass kaum vermarktbare Flächen zur Verfügung stehen – Logistikimmobilien weisen aktuell eine historisch niedrige Leerstandsquote auf. Der Logistikimmobilienmarkt sei aktuell nahezu vollvermietet, so Expert:innen. Weniger Neubauten durch hohen Zinssatz Ein Grund für die ungewöhnlich hohe Vermietungsquote liegt im geringen Neubauvolumen. Bauen ist deutlich teurer geworden – das zeigen eindrucksvoll die gestiegenen Baupreise und Zinssätze. Davon beeinflusst ist die Neubaudynamik aktuell rückläufig. Im ersten Halbjahr 2023 wurden rund 1,6 Millionen Quadratmeter neue Logistikflächen gebaut; zirka 900.000 Quadratmeter davon entfallen auf das zweite Quartal. Obwohl die Bautätigkeit im Verlauf des Jahres wieder zugenommen hat, wird vorausgesagt, dass sie im Vergleich zu den Vorjahren voraussichtlich erheblich geringer ausfallen wird. Deutlich gestiegene Spitzenmieten Und so kommt das bekannte Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage zum Tragen: Sind weniger Immobilien vorhanden, während die Nachfrage ungebrochen hoch ist, dann verteuert das dementsprechend die angebotenen Flächen. Im ersten Quartal 2023 sind daher laut Garbe Research die Spitzenmieten bei Logistikimmobilien nochmal deutlich gestiegen, wohingegen die Wachstumsdynamik sich im zweiten Quartal schon wieder abgeschwächt hat. In Deutschland sind die stärksten Mietpreisanstiege in Teilmärkten im Westen zu verzeichnen: So stiegen die Quadratmeterpreise in Köln um 1,10 Euro, in Dortmund um einen Euro und in Düsseldorf um 0,80 Euro, ebenso wie in München. Laut der Garbe Research Pyramid-Map lag das Mittel der Mietpreissteigerungen in Europa bei 0,44 Euro pro Quadratmeter – die soeben genannten Teilmärkte liegen also deutlich darüber. Die höchsten Spitzenmieten in Deutschland sind in den Top 7-Städten zu verzeichnen (dazu zählen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart), wobei die Mieten zwischen acht Euro pro Quadratmeter (Düsseldorf) und 9,80 Euro (München) variieren. Prognostizierter Nachfrageüberhang bis Jahr 2024 – Kooperationen sind gefragt Der Mangel an verfügbaren Flächen sorgt in Kombination mit der enormen Bau- und Zinspreissteigerung dafür, dass weniger gebaut wird und die verfügbaren Gebäude so stark ausgelastet sind wie selten zuvor. Dadurch bedingt ergibt sich ebenso ein Mietwachstum in den Regionen, die nicht zu den Top 7 zählen, die aber noch über Flächenpotenziale verfügen – so beispielsweise im Ruhrgebiet, in der Region Ostfalen-Lippe/Osnabrück oder in Kassel. So nimmt die Akzeptanz von Lagen außerhalb der Ballungsräume unter den Investoren immer weiter zu. Laut Voraussage der Expert:innen wird sich der Nachfrageüberhang bis in das Jahr 2024 ziehen, da aktuell trotz der geringen Leerstände nicht genug gebaut wird. Zu erwarten ist demnach auch, dass der Anstieg der Spitzenmieten weiter anhalten wird – auch wenn er im kommenden Jahr moderater ausfallen dürfte. Umso wichtiger ist es, Partnerschaften und Kollaborationen im Bereich Finanzen und Investment neu zu denken. Schließlich können sich im Dialog zwischen Investoren, Entwicklern und Logistikunternehmen neue Wege für Bauvorhaben und die Nutzung vorhandener Flächen eröffnen. Die BUILDINX hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Plattform für sämtliche Themen im Bereich der Logistik- und Industrieimmobilien zu schaffen und alle beteiligten Akteure zusammenzubringen. Autorin: Franziska Steffes
    27 Juni, 2023
    Logistikimmobilien machen den zweitgrößten Teil der Bauprojekte auf dem deutschen Immobilienmarkt aus. Im Jahr 2022 stieg die Summe der Investments für Logistikimmobilien zum ersten Mal auf über zehn Milliarden Euro. So viel haben Investoren in der Vergangenheit noch nie für den Logistikimmobilienmarkt in Deutschland bereitgestellt, obwohl auch dieser 2022 von den aktuellen finanzmarktgetriebenen Unsicherheiten betroffen war. Im Assetklassen-Ranking machen Logistikimmobilien rund 19 % am Gewerbe-Investmentmarkt aus. Damit rangieren sie auf Platz zwei hinter dem Office-Sektor mit 41 %, aber noch zwei Prozentpunkte vor dem Retail-Sektor. Investoren sehen in Logistikimmobilien eine große Sicherheit, da die Logistik als Deutschlands drittgrößter Wirtschaftsbereich auch in Krisenzeiten einen wichtigen Bestandteil der globalen Wirtschaft darstellt. In einer Umfrage des Immobilieninvestment-Unternehmens JLL unter Asset-Managern, bewerteten diese Logistikimmobilien als attraktivste Anlageklasse hinsichtlich des Rendite-Risiko-Verhältnisses. Die Logistikregion, in der 2022 die meisten Investitionen getätigt wurden, ist der Standort Berlin. Dieser machte rund 512 Millionen Euro des Gesamtvolumens der Investments aus. An zweiter Stelle steht Frankfurt mit 401 Millionen Euro und auf dem dritten Platz befindet sich München, in dem 301 Millionen Euro an Investitionen getätigt wurden. Auch dieses Jahr könnte der Rekord erneut gebrochen werden. Der Bedarf an neuen Logistikimmobilien bleibt weiterhin hoch und laut der JLL-Umfrage gaben von 145 Asset-Managern 42 % an, 2023 mehr investieren zu wollen als im vorherigen Jahr. Kamen die meisten Investments in Logistikimmobilien bisher von internationalen Investoren, änderte sich die Lage bis zum Ende des Jahres 2022: Knapp über 50 % aller Investitionen stammten von deutschen Investoren. Somit kamen etwa 5,2 Milliarden Euro des gesamten Logistikimmobilien-Investmentvolumens 2022 aus Deutschland. Möchten Sie mehr zum Thema Finanzierung und Logistikimmobilien erfahren? Dann haben Sie auf der BUILDINX, der ersten Business-Plattform rund um die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Logistik- und Industrieimmobilien, die ideale Gelegenheit dazu. Dort haben Sie die Möglichkeit sich über Finanzierungsmöglichkeiten Ihrer Logistikimmobilien zu informieren und sich mit Investoren zu vernetzen. Verfasserin: Verena Zieringer

    Neubau & Sanierung

    11 Juli, 2023
    Viele von der Industrie benötigten Ressourcen sind lediglich in begrenztem Umfang auf der Erde vorhanden. Unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenknappheit muss auch beim Neubau von Gebäuden eine Umstellung bei der Verwendung von Baustoffen auf der Basis von nachwachsenden Ressourcen erfolgen. Ein moderner Baustoff, der in diesem Zusammenhang immer häufiger Verwendung findet, ist Brettschichtholz. Dieses wird aus mehreren Schichten Holz hergestellt, wodurch eine besonders stabile Grundlage geschaffen wird. Des Weiteren hat Brettschichtholz, im Vergleich zu anderen Baustoffen, einen geringen CO2-Fußabdruck.

    Institutionen & Medien

    06 Sept., 2023
    Damit neue Logistik- und Industrieimmobilien entstehen können, braucht es viele Fachleute, die ein Bauprojekt in die Wege leiten, überwachen und ausführen. Danach muss die Immobilie verkauft, vermietet und verwaltet werden. Auch in diesem Prozess sind viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Berufen beteiligt. Die Ausbildungsmöglichkeiten in der Immobilienbranche sind vielfältig – ob durch ein Studium, eine klassische Ausbildung oder eine daran anschließende Weiterbildung.
    von BUILDINX 17 Aug., 2023
    Um im Logistikimmobilienmarkt immer auf dem Laufenden zu bleiben, bieten sich verschiedene Medien als Informationsquelle an. So gibt es einige Redaktionen, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben.
    von Boris Kretzinger 31 Juli, 2023
    Umweltfreundliche Energieerzeugung wird angesichts des Klimawandels immer wichtiger. Besonders im Bereich der Industrie und Wirtschaft bewegt sich gerade viel, um klimafreundliche Konzepte in der Praxis zu verwirklichen. Ein Beispiel dafür sind Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Industrie- und Logistikgebäuden. Auch wenn immer mehr Unternehmen diese Art der Stromerzeugung für sich nutzen, gibt es noch eine Menge ungenutztes Potential in diesem Bereich. Dieses sichtbar zu machen – dafür setzt sich die Initiative „Power of Logistics“ der Bundesvereinigung Logistik e.V. ein.
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